/ 11.06.2013
Alfred Payrleitner (Hrsg.)
Aufbruch aus der Erstarrung. Neue Wege in die österreichische Politik
Wien: Molden Verlag 1999; 232 S.; 2. Aufl.; ISBN 3-85485-023-9Österreich wurde jahrelang von einer großen Koalition regiert. Die Folge ist eine oft beklagte "politische Erstarrung", deren Ursachen auch im geltenden Verhältniswahlrecht des Landes lokalisiert werden, das, so die Forderung der Autorinnen und Autoren, reformiert und durch ein Mehrheitswahlrecht ersetzt werden sollte. Die Beiträge diskutieren diese Problematik sowie grundsätzliche Schwierigkeiten der österreichischen Parteien und der Politik aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wird allerd...
Alfred Payrleitner (Hrsg.)
Aufbruch aus der Erstarrung. Neue Wege in die österreichische Politik
Wien: Molden Verlag 1999; 232 S.; 2. Aufl.; geb., 39,80 DM; ISBN 3-85485-023-9Österreich wurde jahrelang von einer großen Koalition regiert. Die Folge ist eine oft beklagte "politische Erstarrung", deren Ursachen auch im geltenden Verhältniswahlrecht des Landes lokalisiert werden, das, so die Forderung der Autorinnen und Autoren, reformiert und durch ein Mehrheitswahlrecht ersetzt werden sollte. Die Beiträge diskutieren diese Problematik sowie grundsätzliche Schwierigkeiten der österreichischen Parteien und der Politik aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wird allerdings die zwischenzeitlich eingetretene Regierungsumbildung noch nicht berücksichtigt, sodass einige Passagen inzwischen veraltet sind.
Inhalt: Alfred Payrleitner: Der österreichische Zustand (7-15); Klaus Poier: Minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht (16-28); Heinrich Keller: Ein neues Wahlrecht zur Belebung unserer Demokratie (29-40); Alexander van der Bellen / Felix Ehrnhöfer: Mehrheitswahlrecht - ein Rezept gegen die Erstarrung des politischen Systems? (41-48); Manfried Welan: "Theorie und Praxis", Rückkehr und Ausblick (49-67); Bernd Schilcher: Österreichs dorniger Weg zur politischen Normalität (68-84); Warnfried Dettling: Andere Politik, andere Politiker? (85-96); Barbara Steininger: Politik als Beruf? Politische Rekrutierung und Professionalisierung in Österreich (97-110); Waltraud Klasnic: Der steirische Reformgeist (111-121); Cordula Frieser / Werner Tuscher: Neue Politikergeneration: Auf den richtigen Mix kommt es an (122-135); Hermann Schützenhöfer: Mehr Rechte für die Bundesländer (136-144); Gerhard Hirschmann: Wer wagt, gewinnt - vielleicht (145-148); Herwig Hösele: Die mediale Schlüssellochperspektive - eine gefährliche Verengung (149-157); Günther R. Burkert-Dottolo: Training für die Politik - Training für welche Politik? (158-166); Helmut Krünes: Management in der Politik - ein Widerspruch? (167-173); Manfred Reichl: Vom neuen Gleichgewicht zwischen Stabilität und Innovation (174-189); Harald Steindl: "Austria 2.0" - auf der Suche nach einem neuen Betriebssystem (190-208); Gerfried Sperl: Die Verschiebung der Macht (209-215); Josef A. Nowak: Anmerkungen zum Faktor Persönlichkeit (216-223); Fritz Muliar: Sehnsucht nach mehr Wilden im Parlament (224-226).
Silke Becker (Be)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.4
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Alfred Payrleitner (Hrsg.): Aufbruch aus der Erstarrung. Wien: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/12876-aufbruch-aus-der-erstarrung_15422, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 15422
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
CC-BY-NC-SA