Diss. Universität der Bundeswehr Hamburg. - Trotz gestiegener Qualifikation und hoher Berufsorientierung nehmen Frauen nach wie vor nur selten Führungspositionen ein. Die Autorin skizziert zunächst die Gründe für diese Diskriminierung, um danach auf die Lage der Frauen in der BRD und den USA einzugehen. Dabei wird schwerpunktmäßig die rechtliche Situation analysiert. Im Mittelpunkt der interdisziplinär angelegten Arbeit steht eine Befragung von Mitgliedern von Geschäftsführungen einerseits und von Mitarbeiterinnen andererseits über die Situation und die Bewertung von Frauen in Führungspositionen, zu möglichen Barrieren bei weiblichen Karrieren und zu Frauenfördermaßnahmen. Als besonders vielversprechend kristallisieren sich zwei Instrumente zur Frauenförderung heraus: Die Berücksichtigung von gleichstellungsbezogenen Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und aktives Diversity Management der Unternehmen. Beide Instrumente werden ausführlicher diskutiert; abschließend entwickelt die Autorin Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Gleichberechtigung für die Praxis.