Die Autoren dieses Bandes analysieren die Folgen von Globalisierung für die Demokratie im neuen Jahrhundert. Sie konstatieren eine Krise des Politischen und fragen, wie die weltweiten Migrationsströme die demokratische Selbstbestimmung in westlichen Ländern beeinflussen. Inhalt: Erna Appelt: Demokratie oder die Kunst der Grenzziehung (9-23); Rainer Münz: Migration, Flucht und Vertreibung in Europa. Ein Rückblick auf das 20. Jahrhundert (24-54); Albert F. Reiterer: Nationalstaat - Demokratie - Grenzen. Über die demokratiepolitische Unentbehrlichkeit nationaler und staatlicher Unabhängigkeit (55-75); Rainer Bauböck: Grenzziehungen - zur Konstruktion des Volks durch den österreichischen Nationalpopulismus (76-92); Christine Bauhardt: Der Front National in Frankreich. Ideologie, Politikverständnis, Wähler einer rechtsextremen Partei (93-113); Reinhold Gärtner: Tirol und das Fremde (114-133); Günther Pallaver: Ist Südtirol ein multikulturelles Land? Probleme und Perspektiven einer mehrsprachigen Gesellschaft (134-152); Anton Pelinka: Zu den Fallstricken des Multikulturalismus. Wider die Vereinfachung des ethnischen Kulturbegriffes (153-166); Elisabeth Gensluckner: Integrationspolitik. Initiativen und Aktivitäten in Österreich (167-192).