Internationale Sozialwissenschaftler, Vertreter des Europäischen Gerichtshofs und Europapolitiker analysieren den Stand der Diskussion um die zukünftige Verfasstheit Europas. Schwerpunkt der Debatte ist die Arbeit des Konvents zur Erarbeitung einer europäischen Grundrechtscharta sowie deren Berücksichtigung und Abwägung von sowohl klassischen Freiheits-, Gleichheits- und Verfahrensgrundrechten als auch Forderungen nach wirtschaftlichen und sozialen Grundrechten. Den Beiträgen folgen jeweils die Diskussionen des Podiums und im Plenum, die hier vollständig protokolliert sind und einen pointierten Kommentar zu den einzelnen Themenschwerpunkten bieten. Inhalt: Martin Schulz: Die Idee der Grundrechtscharta (29-41); Siegberg Alber: Eine Grundrechtscharta für Europa - Anspruch und Wirklichkeit (54-65); Kurt Hammerich: Europäische Sozialpolitik als Fiktion? Oder: Vom Nutzen von Fehlleistungen (90-103); Christian Huber: Die Richtlinie über den Verbrauchsgüterkauf - Ein Meilenstein auf dem Weg zu einem zukünftigen europäischen Zivilrecht (112-147); Rüdiger Stotz: Der Europäische Gerichtshof als Wegbereiter einer Verfassung Europas (152-169); Sean van Raepenbusch: Les Développements décents de la Jurisprudence de la Cour de Justice des C. E. en Matière de Responsabilité des États Membres pour violation du droit Communautaire (182-197); Gerard-René de Groot: Europäische Bürgerschaft und die Staatsangehörigkeit der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (208-234); Thomas Born: Grundrechte von Unternehmen (240-247); Armin Heinen: Begriffe der Vergangenheit und die Belange der Zukunft Europas (260-272).