Der Autor, Jahrgang 1935, war zuletzt Intendant des SFB und ist einer der bekanntesten Journalisten der Bundesrepublik. Er verfolgt das politische Geschehen seit über 40 Jahren. Das Buch zeigt von Lojewskis persönliche Sicht auf die politischen, medienpolitischen und gesellschaftlichen Veränderungen dieser Zeit, aufgelockert durch autobiographische Elemente, berufliche Erfahrungen sowie persönliche Begegnungen und Erlebnisse mit zahllosen namhaften Persönlichkeiten und Politikern. Die Darstellung ist nicht chronologisch, sondern eher assoziativ thematisch strukturiert und stellt auch keine Autobiographie im üblichen Sinne dar, sondern eher eine persönlich gefärbte Darstellung deutscher Geschichte, bei der die bekannt konservative politische Einstellung des Autors häufig deutlich wird. Dass das Ganze angesichts seiner jahrzehntelangen Erfahrungen nicht nur sehr fundiert, sondern auch gut geschrieben ist, ist bei diesem Autor natürlich fast schon eine Frage der (Berufs)Ehre.