Erstmalig wird für den Kulturbereich ein umfassender Bericht vorgelegt, in dem wichtige Entwicklungen skizziert, zentrale Debatten gebündelt und konkrete Materialien sowie Daten zusammengestellt sind. Zu Wort kommen die verschiedenen kulturpolitischen Träger und Akteure aus Bund, Ländern und Gemeinden. Im Anhang finden sich eine Chronik wichtiger kulturpolitischer Ereignisse, eine Bibliographie zur Kulturpolitik im Jahr 2000, eine Auflistung kulturpolitischer Gremien und Verbände sowie wichtiger Web-Adressen. Inhalt: Julian Nida-Rümelin: Vorwort (7-10); Oliver Scheytt: Zur ersten Ausgabe des "Jahrbuchs für Kulturpolitik" (11-14); Thomas Röbke / Bernd Wagner: Kulturpolitik in der Bürgergesellschaft. Einleitung (15-36); Wolfgang Thierse: Bürgergesellschaft - eine Perspektive für die kulturelle Entwicklung Deutschlands (37-43); Warnfried Dettling: Politische Konsequenzen aus der Debatte um die Bürgergesellschaft (45-53); Rolf G. Heinze / Christoph Strünck: Freiwillig ins Reich der Freiheit. Vom Umgang mit dem bürgerschaftlichen Engagement (55-74); Annette Zimmer: Bürgerschaftliches Engagement im Kulturbereich und im Dritten Sektor (75-96); Joachim Braun: Engagementpotential in Deutschland. Neueste Ergebnisse der empirischen Sozialforschung (97-104); Michael Naumann: Stiftungsrecht und anderes. Initiativen zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements durch den Bund (105-113); Wilhelm Schmid: Politik der Lebenskunst als Element der Bürgergesellschaft (115-122); Hermann Glaser: Bürgergesellschaft und Kultur: Ein neues Thema mit alten Wurzeln (123-130); Norbert Sievers: "Fördern, ohne zu fordern". Begründung aktivierender Kulturpolitik (131-155); Olaf Zimmermann: Was hindert und wie fördert man bürgerschaftliches Engagement in Vereinen und Verbänden des Kulturbereiches (157-177); Thomas Oppermann: Verhandeln statt verordnen. Wie Kulturpolitik in der Bürgergesellschaft praktisch funktionieren kann (179-184); Gerd Harms: Kulturpolitik in der Bürgergesellschaft - welche Verantwortung hat das Land? (185-192); Bernd Meyer: Die Stadt als Kommune. Die wieder entdeckte Ressource bürgerschaftliches Engagement (193-200); Bernd Wagner: Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt im Kulturbereich (201-219); Bürgerschaftliches Engagement in der Kultur. Eine Umfrage unter kulturpolitischen Akteuren: Eckhardt Barthel, Norbert Lammert, Antje Vollmer, Gerhard Schüßler, Heinrich Fink, Klaus von Trotha, Ruth Wagner, Rose Götte, Christina Weiss, Hans Joachim Zimmermann, Georg Leipold, Matthias Strobel, Georg Giradet, Bernd Röll, Rolf Derenbach, Christoph Mecking, Rolf Bolwin, Martin Roth, Volker Otto, Georg Ruppelt, Christiane Ziller (221-268); Michael Bürsch: Bürgergesellschaftliches Engagement als Aufgabe der Politik. Zur Arbeit der Enquetekommission des Deutschen Bundestages (269-276); Adalbert Evers: Es geht um mehr als das Ehrenamt. Die Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements als Thema einer Enquete-Kommission (277-283); Doris Gau: Kulturpolitik in der Bürgergesellschaft. Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Kulturbereich auf Länderebene (285-301); Olaf Schwencke: Europa eine Seele geben. Kulturpolitik auf dem Weg zu einer europäischen Bürgergesellschaft? (303-314); Christoph Weckerle: Debatten und Ansätze des privaten und ehrenamtlichen Engagements in der Kultur der Schweiz (315-321); Franz-Otto Hofecker: Föderalismus als Herausforderung der Kulturpolitik und -statistik in Europa (323-339); Michael Söndermann: Kulturausgaben in Deutschland 2000. Zur Lage der öffentlichen Kulturfinanzierung in Deutschland (341-371).