Auch wenn Heidegger sich nur an wenigen Stellen mit Marx befasst hat, gibt es doch - nach Eldred - eine Ähnlichkeit zwischen ihren Texten, die einen Vergleich geradezu herausfordert. Der Autor stellt "eine Art Überlappung" fest "zwischen den Spättexten von Marx und denjenigen Heideggers im Hinblick auf ihre jeweiligen Einschätzungen der modernen Epoche: die Epoche der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsform einerseits und das technische Zeitalter andererseits" (9). Das Ziel des Buches ist es deshalb, die "Sprache vom Gestell mit derjenigen vom Kapital zu vergleichen" (9), um im Ergebnis Marx und Heidegger in ihrer Kritik der Moderne radikal zusammenzudenken. Inhalt: 1. Eine beunruhigende Berührung; 2. Heideggers Verhältnis zu Marx; 3. Der historische Materialismus der Deutschen Ideologie; 4. Heideggers Analytik der Produktion in Sein und Zeit; 5. Ein ergänzender Blick auf Marx; 6. Geld und Begehren; 7. Das Wesen des Kapitals und das Wesen der Technik; 8. Heideggers Antwort auf das Herausfordernde des Gestells; 9. Marx' Antwort auf das Exzessive des Kapitals; 10. Loslassen aus dem Griff des Begriffs?