Diss. Bielefeld; Gutachter: G. Lachmann, H.-D. Evers. - Die Arbeit untersucht am Beispiel von ökologischen Frauengruppen in Mexiko Möglichkeiten und Grenzen des Empowerment von Frauen als Folge ihres Umweltengagements. Dazu stellt die Autorin zunächst die Diskussionen um den Zusammenhang von Ökologie, Frauen und nachhaltiger Entwicklung im Allgemeinen sowie die umweltpolitische Lage in Mexiko im Speziellen dar. Forschungsaufenthalte der Autorin in Mexiko waren die Grundlage für den darauf folgenden empirischen Teil. Hier untersuchte die Autorin Frauenprojekte vor Ort. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass für die Frauen eine Erweiterung ihrer Handlungsspielräume durch ihr umweltpolitisches Engagement vor allem auf Mikro- und Mesoebene, weniger jedoch auf der Makroebene möglich wurde (259). Inhaltsübersicht: 1. Frauen - Umwelt - Entwicklung: Konzepte und Begriffe; 2. Mit Ökologie ist kein Staat zu machen: Zur Ökologiepolitik der 90er Jahre; 3. Urbanisierung und Transformation: Der Bundesstaat Morelos; 4. Handlungsspielraum Frauengruppe: Vom Bildungs- zum Recyclingzentrum; 5. Kleine Schritte, Große Veränderungen: Kleinbäuerinnen im Bundesstaat Oaxaca; 6. Frauen - Umwelt - Politik: Globale Diskurse, Lokale Erfahrung.