Die Beiträge zeichnen aus der Sichtweise unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen den Wandel Österreichs von der rund vierzig Jahre währenden Neutralität zum Mitglieder der Europäischen Union nach. Der Band "schlägt den Bogen von der historischen Rolle Österreichs über den aktuellen Prozeß der europäischen Integration bis in die Zukunft des Landes als politischer Akteur in Europa und der Welt" (9). Inhalt: I. Zusammenhänge: Erhard Busek: Österreichs Rolle in einer sich neu formierenden Region (15-24); Erika Weinzierl: Österreichs Rückkehr nach Europa (25-32); Richard Reichensperger: Die kulturelle Vielsprachigkeit Wiens von Johann Nepomuk Nestroy bis H. C. Artmann (33-49); Jonathan Carr: Fußfassen in Wien (51-71). II. Wechselwirkungen: Anton Pelinka: Europa und die österreichische Identität (75-83); Stefan Mayer: Österreichs Bundesländer und europäische Integration: Strukturen und Entwicklungen (85-112); Norbert Mayer: Wirklichkeit und Möglichkeit der Integration (113-127). III. Erwartungen: Gregor Woschnagg: Österreich in der Europäischen Union – Zielvorstellungen des Ratvorsitzes (131-134); Dokumentation. Ergebnisbericht der österreichischen EU-Präsidentschaft 1998 (135-204); Christian Mandl: Österreich als Partner in der Wirtschafts- und Währungsunion: eine Zwischenbilanz aus der Sicht der Wirtschaft (205-219); Waldemar Hummer: Österreich zwischen Neutralität und Integration. Völkerrechtliche, europarechtliche und verfassungsrechtliche Implikationen einer Mitwirkung Österreichs in Systemen sicherheitspolitischer und wirtschaftlicher Integration (221-273).