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/ 11.06.2013
Emil Brix / Rudolf Richter (Hrsg.)

Organisierte Privatinteressen. Vereine in Österreich

Wien: Passagen Verlag 2000 (Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft 4); 194 S.; ISBN 3-85165-402-1
Vereine bilden einen "wesentlichen Bestandteil zivilgesellschaftlicher Interessenvertretung und des politisch-sozialen Systems demokratischer Staaten" und können "als Gradmesser für das Funktionieren nationaler Gesellschaften" verstanden werden, "weil sie flexible Formen der Schaffung von Gemeinschaftsgefühl darstellen, Formen der Bürgerpartizipation und damit eine kontrollierende Gegenöffentlichkeit zu staatlichen Institutionen anbieten" (11). Die Beiträge gehen der Frage nach, wie diese Funkti...
Emil Brix / Rudolf Richter (Hrsg.)

Organisierte Privatinteressen. Vereine in Österreich

Wien: Passagen Verlag 2000 (Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft 4); 194 S.; brosch., 42,- DM; ISBN 3-85165-402-1
Vereine bilden einen "wesentlichen Bestandteil zivilgesellschaftlicher Interessenvertretung und des politisch-sozialen Systems demokratischer Staaten" und können "als Gradmesser für das Funktionieren nationaler Gesellschaften" verstanden werden, "weil sie flexible Formen der Schaffung von Gemeinschaftsgefühl darstellen, Formen der Bürgerpartizipation und damit eine kontrollierende Gegenöffentlichkeit zu staatlichen Institutionen anbieten" (11). Die Beiträge gehen der Frage nach, wie diese Funktionen von den Vereinen in Österreich ausgeübt werden. Inhalt: Rudolf Stichweh: Soziologie des Vereins. Strukturbildung zwischen Lokalität und Globalität (19-31); Hans Peter Hye: Zum Vereinswesen in der Habsburgermonarchie (33-53); Uwe Baur: Kulturelle Repräsentation, Gewerkschaft und informelle Gruppenbildung am Beispiel der Schriftstellervereine in Österreich bis 1945 (55-67); Jürgen Nautz: Organisationskultur in Österreich am Beispiel der Vorfeldorganisationen (69-99); Herbert Dachs: Politische Vereinsdialektik. Österreichs Vereine zwischen parteipolitischer Durchdringung und freier Konkurrenz (101-113); Manfred Welan: Österreichischer Pluralismus zwischen Organisationsfreiheit und Organisationshoheit (115-121); Heinz Krejci: Zur rechtlichen Ordnung ideeller Vereine (123-143); Peter A. Ulram: Soziodemographie und Motivation bürgergesellschaftlichen Engagements in Österreich (145-150); Rudolf Richter: Temporäre Organisiertheit. Deinstitutionalisieren Bürgerinitiativen die Zivilgesellschaft? (151-163); Klaus Zapotoczky: Vereine als Spiegelbilder der (Zivil)-Gesellschaft? (165-178); Christoph Badelt: Nonprofit-Organisationen und der Wohlfahrtsstaat (179-188).
Detlef Lemke (Le)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 2.42.22 Empfohlene Zitierweise: Detlef Lemke, Rezension zu: Emil Brix / Rudolf Richter (Hrsg.): Organisierte Privatinteressen. Wien: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/12235-organisierte-privatinteressen_14607, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 14607 Rezension drucken
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