Wachstum ohne Grenzen löst alle Probleme der Weltwirtschaft und beseitigt alle Umweltprobleme in einem Abwasch. Mit Optimismus ohne Grenzen versuchen die Autoren - freier Wirtschaftsberater der eine, Professor für Maschinenbau der andere - nachzuweisen, dass die Wirtschaft weiter wachsen kann und die Belastung der Umwelt dabei in Grenzen gehalten wird, wenn die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dazu ausreicht. Die Studie entstand mit Förderung des International Club of Rome, grenzt sich aber ausdrücklich von dessen pessimistischen Vorhersagen, etwa in der Studie Global 2000, ab. Die Autoren präsentieren vielmehr eine Fülle von Tabellen und Diagrammen um zu zeigen, dass die Marktwirtschaft, wenn man sie denn nur ließe, alle Umweltprobleme beseitigen würde. Für beide Autoren ist es ausgemacht, dass mehr Wirtschaftswachstum der Schlüssel dazu ist. In ihrer Argumentation nehmen sie dabei politische und soziale Gesichtspunkte kaum zur Kenntnis. Ihr Einsatz für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft und den Ersatz fossiler Energie bietet andererseits genügend Anknüpfungspunkte für eine Diskussion mit denjenigen, die den erstaunlichen Optimismus der Autoren nicht teilen.