Die Beiträge "bieten einen Überblick über die ganze Palette möglicher Entwicklungen und Wandlungsprozesse" (3) in Afrika nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Sie sind überwiegend aus dem Institut für Politikwissenschaft an der Universität Münster hervorgegangen. Inhalt: Paul Kevenhörster / Dirk van den Boom: Politischer Wandel als Grundlage der Entwicklung? Eine Einführung (1-3); Beatrix Waldenhof: Ghana: Politischer "Modellfall"? Ein Image auf dem Prüfstand (4-28); Jonas Koudissa: Verlorene Hoffnungen: Demokratisierung in der Republik Kongo (29-52); Kerstin Engelhardt: Marokko: Ein islamisches Königreich zwischen Modernisierung und Tradition (53-68); Dirk van den Boom: Die Macht der Generäle: Politischer Wandel in Nigeria (69-80); Susanne Reiff: Ruanda: Der Orkan von Krieg und Völkermord gegen den demokratischen Wind des Wandels (81-99); Dirk van den Boom: Wandel durch Gewalt: Der Bürgerkrieg in Liberia (100-115); Henning Eichholz: Demokratisierung zum Einparteienstaat? Das Beispiel Namibia (116-140); Ulrike Schumacher: Innenpolitische Konfliktstruktur und Außenpolitik: Perspektiven für das Neue Südafrika (141-159); Rolf Lange: Die politische Zukunft Südafrikas: Föderalismus oder Zentralismus? (160-172); Sandra Düsing: Traditionelle Führungsstrukturen im Prozeß der demokratischen Konsolidierung Südafrikas (173-201).