/ 03.06.2013
Dieter Geissler
Amerikanisch-sowjetische Beziehungen in der Bush-Administration 1989-1991. Perzeption, Reaktion oder Innovation
Mosbach: AFES-PRESS 1996 (AFES-PRESS Report 60); 137 S.; 40,- DM; ISBN 3-926979-64-XPolitikwiss. Diplomarbeit, Frankfurt a. M.; Betreuer: H. G. Brauch. - Es wird die Frage untersucht, "welche Relevanz der Sowjetunionpolitik der Bush-Administration für die Beendigung des Ost-West-Konfliktes zukommt" (13). Erstaunlicherweise geht der Autor weder auf die Verhandlungen zur Reduzierung der konventionellen Streitkräfte in Europa noch auf die Beilegung der Bündniskontroverse um die nuklearen Kurzstreckenwaffen noch auf die Regelung der äußeren Aspekte der deutschen Einheit ein. Er übersieht deshalb, daß sich bei allen drei Vorgängen das Sowjetunion-Bild und die Politik der Bush-Administration weiterentwickelt haben. Präsident Bush hat dabei persönlich durch Führung und eine kreative Politik wesentliche Impulse zur Beilegung des Ost-West-Konfliktes geleistet.
Michael Broer (MB)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22
Empfohlene Zitierweise: Michael Broer, Rezension zu: Dieter Geissler: Amerikanisch-sowjetische Beziehungen in der Bush-Administration 1989-1991. Mosbach: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1350-amerikanisch-sowjetische-beziehungen-in-der-bush-administration-1989-1991_1504, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1504
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Dr., Politikwissenschaftler.
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