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/ 18.06.2013
Jonas Wolff

Bestimmungsfaktoren und Konsequenzen der offiziellen Dollarisierung in Lateinamerika. Eine politökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung Ecuadors

Hamburg: Institut für Iberoamerika-Kunde 2003 (Beiträge zur Lateinamerikaforschung 10); 212 S.; 7,70 €; ISBN 3-936884-03-X
Diplomarbeit Frankfurt a. M.; Gutachter: L. Brock, M. Braig. - In vielen Ländern mit einer schwachen Währung ist deren Anbindung an eine harte Währung wie beispielsweise den Dollar zu beobachten (Dollarisierung). Manchmal gibt ein Land seine eigenständige Währung auch vollständig auf und führt eine Fremdwährung als offizielles und alleiniges Zahlungsmittel ein, was der Autor als "offizielle Dollarisierung" bezeichnet, wobei die Fremdwährung keineswegs immer der US-Dollar sein muss. Die Arbeit zeigt zunächst, in welche internationalen Rahmenbedingungen eine solche Dollarisierung eingebunden ist und beleuchtet dann auf theoretischer Ebene deren wirtschaftspolitischen Bedingungen, Ursachen und Konsequenzen. Daran anschließend werden die konkreten Dollarisierungsprozesse am Beispiel Ecuadors nachgezeichnet. Eine detaillierte Chronik im Anhang gibt einen Überblick über diesen Prozess des Landes. Inhaltsübersicht: 2. Globalisierung, Geld und die politische Handlungsfähigkeit peripherer Staaten; 3. Ökonomische Grundlagen der Dollarisierung; 4. Der Weg in die Dollarisierung: Das Beispiel Ecuador; 5. Zur Politischen Ökonomie der Dollarisierung.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.652.262 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Jonas Wolff: Bestimmungsfaktoren und Konsequenzen der offiziellen Dollarisierung in Lateinamerika. Hamburg: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19168-bestimmungsfaktoren-und-konsequenzen-der-offiziellen-dollarisierung-in-lateinamerika_22257, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 22257 Rezension drucken
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