/ 11.06.2013
Guido Sprügel
Bioethik-Konvention und der Zugriff der Forschung auf den Menschen
Bonn: Pahl-Rugenstein 1999; 124 S.; 24,90 DM; ISBN 3-89144-265-3Der Behindertenpädagoge Sprügel zeichnet die Entwicklung der vom Europarat entwickelten "Bioethik-Konvention" nach. Er beschreibt die Vorgeschichte der verschiedenen Konventionsentwürfe, um dann die einzelnen Entwürfe zu präsentieren. Dabei geht der Autor auch auf die Reaktionen der offiziellen Politik und der gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland ein. Außerdem beinhaltet die Studie einen Vergleich zwischen den Bestimmungen des Menschenrechtsübereinkommens und ausgewählten nationalen sowie internationalen Vereinbarungen. Den Abschluss bildet eine Analyse der Berichterstattung über die Konvention in verschiedenen Fachpublikationen der Behindertenselbsthilfe. Der Anhang dokumentiert die Originalentwürfe der "Bioethik-Konvention".
Inhaltsübersicht: 2. Abriß der geschichtlichen Entwicklung der "Bioethik-Konvention"; 3. Ausgewählte Aspekte zur Zulässigkeit ärztlicher Eingriffe und medizinischer Versuche an einwilligungsunfähigen Menschen nach internationalen Vereinbarungen; 4. Ausgewählte Aspekte der Biomedizin-Konvention im Vergleich mit dem deutschen Recht; 5. Die UNESCO-Deklaration zum Schutz des menschlichen Genoms; 6. Die gesellschaftliche Bedeutung der bioethischen Ideologie und der "Bioethik-Konvention"; 7. Die Berichterstattung über die Konvention in ausgewählten Publikationsorganen der Behindertenselbsthilfe.
Sabine Steppat (Ste)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.42
Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Guido Sprügel: Bioethik-Konvention und der Zugriff der Forschung auf den Menschen Bonn: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/11389-bioethik-konvention-und-der-zugriff-der-forschung-auf-den-menschen_13504, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 13504
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Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
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