Ivins, Bestsellerautorin und Kolumnistin aus Texas, und der Journalist Dubose werfen einen Blick auf die politischen Entscheidungen der Regierung unter Präsident George W. Bush und deren Auswirkungen auf die amerikanische Bevölkerung. Das Buch erschien in den USA unter dem Titel „Bushwacked. Life in George W. Bush's America" im Jahre 2003. Das Autorenduo berichtet vom Einfluss der Wirtschaftslobbyisten auf die amerikanische Innen- und Außenpolitik, zeichnet die persönlichen Verbindungen einiger Mitglieder der gegenwärtigen Regierung zu Wirtschaftsunternehmen nach und schildert die Vergangenheit von Bush Jr. in der Öl-Industrie und als Gouverneur von Texas. Das schon oft bemühte Bild eines maroden politischen Systems wird mit den Alltagsschicksalen von "ganz gewöhnlichen" Amerikanern auf gelungene Weise kontrastiert. Ivins und Dubose erzählen von Menschen, die mehreren, wechselnden Niedriglohnjobs nachgehen müssen, die unter schlechten Arbeitsplatzbedingungen, den Folgen von Energieknappheit, einem ruinösen sozialen Versorgungssystems oder sich verschlechternden Umweltbedingungen zu leiden haben. Im letzten Kapitel ihres Buches („Was tun?") werden mögliche Alternativen dargestellt: das politische System reformieren, indem die Wahlkampffinanzierung und die Einteilung von Wahlbezirken geändert werden; die Wirtschaft umstrukturieren, indem ein stärkeres Gewicht auf öffentliche Investitionen, umweltfreundliche Energiepolitik, umfassende Gesundheitsversorgung sowie bessere Steuergesetze und Kontrollmechanismen für Unternehmen gelegt wird.