/ 20.06.2013
Ludwig Zurbriggen
CVP und die soziale Mitte. Soziales Kapital, Koalitionen und symbolische Praxis der CVP
Zürich/Chur: Verlag Rüegger 2004; 300 S.; brosch., 35,80 €; ISBN 3-7253-0762-8Diss. Freiburg (CH). - Der Autor analysiert die Strukturen und Veränderungen der Kantonalparteien der Christdemokratischen Volkspartei (CVP) in der Schweiz. Zunächst skizziert er die Geschichte der Partei auf Schweizer Ebene und erläutert die Parteiensysteme in vier unterschiedlich strukturierten Kantonen, nämlich Wallis, Luzern, Genf und Aargau. Anschließend präsentiert Zurbriggen die Ergebnisse seiner schriftlichen Befragung von beteiligten Parteieliten und anderen Akteuren in diesen Kantonen, die sich zu zentralen politischen Ereignissen aus den Jahren 1990 bis 1998 sowie zu weiteren Themen äußern sollten. Die Antworten interpretiert er auf der Grundlage des Habitus- und Kapitalbegriffes von Bourdieu. Zudem ermittelt der Verfasser, in welche Netzwerke die CVP eingebunden ist. Der sehr umfangreiche Anhang enthält zahlreiche zusätzliche Daten, Tabellen und Grafiken aus der Studie.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.5 | 2.22
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Ludwig Zurbriggen: CVP und die soziale Mitte. Zürich/Chur: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/23014-cvp-und-die-soziale-mitte_26314, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 26314
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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