Die Autoren, in der Mehrheit österreichische und deutsche Demographen, analysieren in den Beiträgen spezifische Probleme, die sich aus langfristigen, wesentlichen Veränderungen im Geschlechterverhältnis, in den Familienbildungsprozessen und alters- sowie migrationsbedingtem Bevölkerungswandel ergeben. Das Institut für Demographie gibt erstmals nach einer mehrjährigen Pause wieder einen Band der Demographischen Informationen heraus, der diesmal den bisher üblichen Überblick über die aktuelle demographische Lage in Österreich entbehrt. Anstelle dessen hat das Institut 1999 eine ausführliche Studie veröffentlicht: Tazi-Preve / Kytir / Lebhart / Münz (siehe ZPol 3/00: 1266 f.). Inhalt: Josef Kytir / Rainer Münz: Vom Geburtenschwund zum Kindermangel (5-10); Isabella Buber / Alexia Prskawetz: Mein Kind - dein Kind - unser Kind (11-19); Irene M. Tazi-Preve / Josef Kytir: Schwangerschaftsabbruch in Österreich (20-29); Dieter Bichlbauer: Kinderwunsch und Rational Choice (30-38); Werner Holzer / Gustav Lebhart / Rainer Münz: Migrationspolitische Spannungsfelder in Österreich (39-56); Heinz Fassmann / Rainer Münz / Wolfgang Seifert: Was wurde aus den Gastarbeitern? (57-70); Gabriele Doblhammer / Josef Kytir: "Kompression" oder "Expansion" der Morbidität? (71-79); Frank Landler: Arbeitsmarktaussichten für Studienabbrecher (80-98); Josef Kytir / Gustav Lebhart / Albert Kaufmann / Alexander Hanika / Ralf Ulrich: Zukünftige Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung Wiens und der Wiener Stadtregion (99-107).