Im Mittelpunkt des Bandes stehen zehn von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Fallstudien zum Prozeß des politischen Systemwandels, die 1995 auf einer Konferenz in Kolumbien vorgestellt wurden. Zusätzlich werden länderübergreifende Aspekte behandelt sowie Hemmnisse und Chancen auf dem Weg zu einer weitergehenden Konsolidierung der Demokratie in Lateinamerika benannt. Inhalt: I. Wilhelm Hofmeister / Josef Thesing: Einleitung (9-11). II. Fallstudien: Detlef Nolte: Von der "langen Agonie des peronistischen Argentiniens" zur "menemistischen Rekonversion" (15-79); Wilhelm Hofmeister: Bolivien: Die Reform der Revolution (81-139); Bolívar Lamounier: Brasilien: Von der Krise der achtziger Jahre zu den Perspektiven politischer Stabilität und wirtschaftlicher Reformen der neunziger Jahre (141-172); Mario Fernández Baeza: Der Wandel des politischen Systems in Chile seit 1990 (173-195); Rafael Guido Béjar: Transitionsprozeß und Bildung des politischen Systems in El Salvador (197-228); Manfred Mols: Politische Transformation in Mexiko (229-277); René Herrera Zúniga: Der Wandel des politischen Systems in Nicaragua (279-300); Carlota Jackisch: Der Fall Paraguay im Kontext des politischen Systemwandels in Lateinamerika (301-332); Raúl Valenzuela: Transformation des politischen Systems in Peru (333-366); Miriam Kornblith: Krise und Wandel des politischen Systems in Venezuela (367-405). III. Bewertungen: Manuel Alcántara Sáez: Die parlamentarische Elite in Lateinamerika und das Kontinuum von links bis rechts (409-436); Gutenberg Martínez Ocamica: Politische Regime in Lateinamerika - ein Semipräsidialsystem als Lösung? (437-462); Wilhelm Hofmeister: Politischer Systemwandel in Lateinamerika: Zusammenfassende Beobachtungen und Schlußfolgerungen für die internationale Zusammenarbeit (463-479).