Die Bibliographie ist Teil eines Forschungsprojektes an der Universität Frankfurt a. M., das auf der theoretischen Analyse Ulrich Menzels über das "Ende der Dritten Welt" und das "Scheitern der großen Theorien" aufbaut und den Diskussionsverlauf in der Bundesrepublik dokumentieren sowie die aufgestellten Hypothesen empirisch überprüfen soll. Mit ihrer Analyse der ca. 140 aufgenommenen Zeitschriften kommen die Autoren zu dem Ergebnis, daß einerseits die Zeitschriftenlandschaft in Deutschland breit gefächert ist, andererseits aber durch "Selektivität sowohl in Bezug auf die Thematik als auch auf das angesprochene Publikum" (31) gekennzeichnet ist und ein Austausch kaum stattfindet. Die "Hypothese der Sprachlosigkeit zwischen den Ebenen [Menzel] erhärtet sich" (30). Der Bibliographie-Teil führt die Zeitschriften in alphabetischer Reihenfolge auf und informiert über Anspruch, Zielsetzung und Themenschwerpunkte. Zusätzlich werden alle Eckdaten wie Redaktionsmitglieder, Erscheinungsweise, Auflagenstärke, Preis, Anschrift usw. genannt. Durch Indices im Anhang sind die Zeitschriften nach Titel, Herausgebergruppen, Regionalbezug und nach Auflagenstärke aufgelistet und leicht auffindbar.