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/ 20.06.2013
Michael F. Strohmer (Hrsg.)

Die Sozialpartnerschaft in Österreich. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2005; 99 S.; brosch., 24,50 €; ISBN 3-631-53386-1
Der Sammelband enthält von namhaften Persönlichkeiten verfasste, überwiegend sehr kurze Positionspapiere zur österreichischen Sozialpartnerschaft. Die Befürworter betonen u. a. den Beitrag der Sozialpartnerschaft zum sozialen Frieden. Die effiziente Lösung von Konflikten zwischen den Tarifparteien durch Interessenausgleich sei eine wichtige Bedingung für das Wirtschaftswachstum und die Attraktivität des Standortes Österreich und damit für Wohlstand und soziale Sicherheit. Die Kritiker dagegen bemängeln u. a. verkrustete Strukturen, Postengeschacher, wenig sachangemessene Kompromisse und das Verschleppen notwendiger Entscheidungen. Die Beiträge ermöglichen dem Leser einen raschen Überblick über die wichtigsten Argumente zum Thema und verdeutlichen die Positionen relevanter gesellschaftlicher Gruppierungen. Wer jedoch eine tiefer gehende wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas sucht, sollte zu einem anderen Buch greifen.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.42.222.262 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Michael F. Strohmer (Hrsg.): Die Sozialpartnerschaft in Österreich. Frankfurt a. M. u. a.: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/24483-die-sozialpartnerschaft-in-oesterreich_28274, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28274 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken
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