/ 03.06.2013
Andreas Huber
Die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen der VR China zu den ASEAN-Staaten am Beispiel Singapurs
Hamburg: Institut für Asienkunde 1995 (Mitteilungen des Instituts für Asienkunde 251); 175 S.; 28,- DM; ISBN 3-88910-152-6Bei diesem Buch handelt es sich nicht, wie der Titel suggeriert, um eine Studie zur Außenpolitik Chinas. Gegenstand sind vielmehr die Wechselwirkungen im Dreiecksverhältnis China-Singapur-ASEAN. Im Mittelpunkt stehen die besonderen Beziehungen des wirtschaftlich hoch entwickelten Singapur mit seiner mehrheitlich chinesischen Bevölkerung zur VR China.
Die Untersuchung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Abschnitt werden die internationalen Rahmenbedingungen im südostasiatischen Raum, die Entwicklung der ASEAN und Chinas Politik gegenüber der Region und ASEAN behandelt. Im zweiten Teil untersucht der Autor das Verhältnis zwischen China und Singapur aus dem Blickwinkel beider Staaten. Der abschließende Teil behandelt die Stellung Singapurs als Verbindungsglied zwischen China und der ASEAN. Dabei wird deutlich, daß die Erfolge Singapurs bei der Erschließung des chinesischen Marktes zu besonders engen Beziehungen zwischen beiden Ländern geführt haben, was jedoch Spannungen mit den übrigen ASEAN-Staaten zur Folge hat.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.5 | 4.22 | 2.68
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Andreas Huber: Die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen der VR China zu den ASEAN-Staaten am Beispiel Singapurs Hamburg: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1298-die-wirtschaftlichen-und-politischen-beziehungen-der-vr-china-zu-den-asean-staaten-am-beispiel-singapurs_1443, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1443
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M. A., Politikwissenschaftler.
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