/ 18.06.2013
Ulrich Speck / Natan Sznaider (Hrsg.)
Empire Amerika. Perspektiven einer neuen Weltordnung
München: Deutsche Verlags-Anstalt 2003; 278 S.; brosch., 16,90 €; ISBN 3-421-05798-2Die Herausgeber werfen die Frage auf, ob die herausragende Machtstellung der USA es rechtfertigt, von einem neuen Imperium zu sprechen. In anregenden Beiträgen diskutieren namhafte Autoren aus Deutschland, den USA und Israel diese These. Das Spektrum reicht von nüchterner Anerkennung der Existenz eines neuen Imperiums (Ignatieff, Ferguson) über Befürworter des „Empire" aus verschiedenen Motiven (Boot, Bacevich) bis hin zu Kritikern des Konzepts beziehungsweise des gegenwärtigen Gebrauchs amerikanischer Macht (Power, Nye, Kaldor). In eher historisch orientierten Beiträgen ziehen Rosen, Münkler und Maier Parallelen zu den imperialen Ordnungen früherer Jahrhunderte.
Aus dem Inhalt:
Michael Ignatieff:
Empire Amerika? (15-37)
Niall Ferguson:
Das verleugnete Empire (38-59)
Max Boot:
Plädoyer für ein Empire (60-70)
Andrew J. Bacevich:
Neues Rom, Neues Jerusalem (71-82)
Stephen Peter Rosen:
Ein Empire auf Probe (83-103)
Herfried Münkler:
Das Prinzip Empire (104-125)
Charles S. Maier:
Die Grenzen des Empire (126-137)
Samantha Power:
Das Empire der Menschenrechte (138-155)
Joseph S. Nye Jr.:
Amerikas Macht (156-172)
Mary Kaldor:
Das ohnmächtige Empire (173-198)
Claus Leggewie:
Ein Empire der Demokratie? (199-218)
Ulrich Beck:
Pax Americana, Pax Europeana (219-239)
Richard Rorty:
Das Empire der Ungewißheit (240-255)
Dan Diner:
Das Prinzip Amerika (255-274)
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 4.41 | 2.64
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Ulrich Speck / Natan Sznaider (Hrsg.): Empire Amerika. München: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19858-empire-amerika_23115, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 23115
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M. A., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA