/ 31.05.2013
Georg Pfeifer
Eurolobbyismus. Organisierte Interessen in der Europäischen Union
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1995 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXXI, Politikwissenschaft 271); 157 S.; 54,- DM; ISBN 3-631-48221-3Politikwiss. Diplomarbeit Wien; Erstgutachter: E. Tálos. - Der Autor untersucht das Phänomen des Lobbyismus auf EU-Ebene. Nach einer Definition des Begriffs und der Einordnung in den Kontext von Theorien über organisierte Interessen erfolgt eine Darstellung der Geschichte der Organisierung von Interessen im Zuge der Europäischen Integration. Auf die Kategorisierung der Akteure, Strategien und Repräsentationsformen des Lobbying folgt eine Untersuchung der Lobbying-Adressaten. Danach wird die Evolution des Lobbying seit Mitte der achtziger Jahre analysiert und die Reaktion der Organe in Form einer geplanten Registrierung und eines Verhaltenskodex kommentiert und bewertet. Nach einem Exkurs über die österreichischen Interessen resümiert der Autor seine Ergebnisse und diskutiert die demokratische Legitimität und die Perspektiven des Eurolobbyismus.
Michael Broer (MB)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 3.4 | 2.4
Empfohlene Zitierweise: Michael Broer, Rezension zu: Georg Pfeifer: Eurolobbyismus. Frankfurt a. M. u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/446-eurolobbyismus_201, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 201
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Dr., Politikwissenschaftler.
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