In dem Buch, das den Auftakt zu einer neuen Reihe bildet, wird die Rolle von Frauen als Veränderungspotential in der japanischen Gesellschaft untersucht. Die Autorinnen sind zum größten Teil Japanologinnen. Inhalt: Ilse Lenz / Michiko Mae: Getrennte Welten, gemeinsame Moderne: Einleitung (7-18); Ingrid Getreuer-Kargl: Geschlechterverhältnis und Modernisierung (19-58); Claudia Weber: Geschlechterordnung, Arbeitsmarktintegration und Familienform: Japan im Vergleich (59-77); Karina Kleiber: Gibt es eine moderne japanische Familie? Zum Wandel der japanischen Familie in der Neuzeit (78-95); Hilaria Gössmann: Neue Rollenmuster für Frau und Mann? Kontinuität und Wandel der Familie in den japanischen Fernsehdramen der Gegenwart (96-122); Regine Mathias: Shokugyô fujin: "Emanzen" oder brave Töchter? Zur Geschichte der modernen Frauenberufe in Japan (123-149); Brigitte Steger: Der Wandel der Geburtshilfe vom unreinen Gewerbe zum Karriereberuf oder: Die Dissemination staatlicher Kontrolle ins Private (150-178); Ilse Lenz: Neue Wege, neue Barrieren? Veränderungen für Frauen in der japanischen Betriebsgesellschaft (179-209); Michiko Mae: Die Frauenbewegungen im japanischen Modernisierungsprozeß (210-246); Kerstin Katharina Vogel: Von der Unmöglichkeit, Politikerin werden zu wollen und von der Möglichkeit, es zu sein (247-270); Mari Ôsawa: Abschied von der Betriebsgesellschaft? Die Herausbildung der betriebszentrierten Gesellschaft und der vergeschlechtlichten Sozialpolitik in Japan (271-315).