Die Reformpolitik Deng Xiaopings hat in China eine beispiellose Dynamik in Gang gesetzt, die dem Land zweistellige Wachstumsraten beschert hat. Der Autor sieht diese Entwicklung als ein weiteres Kapitel in der Geschichte des asiatischen Wirtschaftswunders. Er analysiert die Vorgehensweise der chinesischen Reformer und vergleicht sie mit der Politik Gorbatschows in der Sowjetunion. Die chinesische Strategie der schrittweisen Reformen hält Overholt dabei für klar erfolgreicher, weil sie breiten Bevölkerungsschichten Verbesserungen gebracht und keine Instabilitäten bewirkt hat. Auch die bevorstehende Integration Hongkongs in die Volksrepublik China sieht der Autor recht optimistisch und plädiert deshalb für die konsequente Unterstützung der wirtschaftlichen Reformpolitik als der sinnvollsten Strategie des Westens im Umgang mit Peking.