In einfachen Worten und anhand zahlreicher Beispiele erläutert die Publizistin Tempel die mit der Globalisierung verbundenen Entwicklungen und Herausforderungen. Zunächst definiert sie den Begriff der Globalisierung und zeigt, dass es sich dabei nicht um ein grundsätzlich neues Phänomen handelt. Vielmehr existierten ähnliche Austauschprozesse bereits seit langer Zeit, wenngleich in geringerem Ausmaß als heute. Daran anschließend beantwortet sie typische, im Rahmen der Globalisierungsdebatte immer wieder aufkommende Fragen, wie etwa die nach dem Verlust von Arbeitsplätzen in den Industrieländern, der Verringerung nationalstaatlicher Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten oder der zunehmenden Umweltverschmutzung. Die mit der Globalisierung verbundenen sozialen Probleme wie beispielsweise die Verlagerung von Standorten der Großkonzerne werden ebenfalls angesprochen. Im Wesentlichen betont die Verfasserin die vorteilhaften Folgen von Globalisierung und Freihandel. Sie vertritt die Auffassung, die angesprochenen Problemstellungen seien entweder überhaupt nicht zutreffend oder nicht globalisierungsbedingt oder mit etwas gutem Willen durchaus lösbar.