Ausgehend von der Erwartung, daß das "globalisierende Modell einer Durchkapitalisierung der Welt nach menschlichem Ermessen in die soziale und ökologische Katastrophe führt" (17), möchten die Autoren zum einen diejenigen Kräfte untersuchen, die den Globalisierungsprozeß bestimmen und vorantreiben. Zum zweiten geht es ihnen darum, die Grenzen selbst in sozialer, politischer, ökonomischer und kultureller Hinsicht zu markieren, wobei die ökologische Tragfähigkeit der Erde als Kulminationspunkt fungiert. Drittens werden die im Zuge der Globalisierung auftretenden Gegenbewegungen sichtbar gemacht, die den Weg in alternative Entwicklungsbahnen weisen. Das von den Autoren selbst skizzierte Auswegszenario sieht u. a. eine Regulierung der Weltfinanzmärkte (Kapitaltransaktionssteuer), die Einführung einer Energiesteuer sowie eine Abkoppelung von Sozialsystemen und Erwerbstätigkeit vor (575 ff.).