Das seit 1956 erscheinende Jahrbuch versucht, Wissenschaft mit der politischen und wirtschaftlichen Praxis zu verbinden. Wirtschaftswissenschaftler diskutieren wirtschafts- und sozialpolitische Probleme in allgemein verständlicher Form und zeigen Lösungswege auf. Schwerpunkte sind währungs- und wettbewerbspolitische Fragen sowie Problemfelder bei der Entwicklung der EU und EWU. Aus dem Inhalt: Charles B. Blankart: Outputfinanzierung von Hochschulen (9-30); Dieter Lösch: Akzeptanzdefizite der Marktwirtschaft - Ursachen und Abhilfemöglichkeiten (31-54); Alois Oberhauser: Leistungsfähigkeitsprinzip und Steuerreform (113-127); Franco Reither / Silvia Marengo: Ein Ordnungsrahmen für die Zentralbank: Barro und Gordon 15 Jahre später (147-167); Wolfgang Schroeder: Politisch-ökonomische Voraussetzungen für den Erfolg der Europäischen Währungsunion - Probleme des Übergangs von nationalstaatlichen zu supranationalen Entscheidungsstrukturen (169-193); Horst Tomann / Anke Jacobsen: Europäische Währungsunion und Lohnpolitik (195-214); Mathias Erlei: Finanzausgleich in der Europäischen Union (215-243); Renate Ohr: Währungskrisen in Emerging Countries - Gefahren für Osteuropa? (245-268); Gerhard Aschinger: Die Tobin Steuer: Eine Möglichkeit zur Eindämmung der destabilisierenden Spekulation? (269-287); Georg Koopmann: Nordatlantische Handels- und Investitionsverflechtung: Für Offenheit nach innen und außen (289-310); Manfred Feldsieper: Die Zukunft des Goldes im Internationalen Währungssystem (311-325); Heiko Körner: Korruption in der "Dritten Welt" - Eine kritische Analyse neuerer Beiträge in der Literatur (327-343).