Der vorliegende dritte Band schließt das "Handbuch der Geschichte Lateinamerikas" ab und erfüllt nicht nur in überzeugender Weise alle Anforderungen an ein wissenschaftliches Kompendium, sondern erleichtert durch seine klar strukturierte Gliederung der einzelnen Länderanalysen und deren umfassende bibliographischen Apparate ganz wesentlich die Benutzung eines Handbuchs von im Grunde enzyklopädischer Anlage. Die Einleitung vermittelt darüber hinaus - im Umfang einer eigenständigen Monographie - eine zusammenhängende Orientierung über die wesentlichen politischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Probleme und Entwicklungsschwerpunkte der Geschichte des lateinamerikanischen Subkontinents in diesem Jahrhundert. Inhaltsübersicht: Einleitung: Walther L. Bernecker / Hans Werner Tobler: Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Außenbeziehungen Lateinamerikas im 20. Jahrhundert (3-227); Dietrich Briesemeister: Kultur (229-255). Länderanalysen: Hans Werner Tobler: Mexiko (257-363); Jean Carrière / Stefan Karlen: Zentralamerika (365-481); Antonio Annino: Kuba (483-566); Christopher Abel: Karibik und Guayanas (567-658); Miquel Izard: Venezuela (659-702); Aline Helg: Kolumbien (703-732); León E. Bieber: Ecuador (733-759); Lewis Taylor: Peru (761-819); León E. Bieber: Bolivien (821-845); Alan Angell: Chile seit 1920 (847-887); Peter Waldmann: Argentinien (889-972); Hans-Jürgen Puhle: Uruguay (973-1015); Jochen Meißner: Paraguay (1017-1048); Paul Cammack: Brasilien (1049-1166).