/ 03.06.2013
Annelotte Piper
Japans Weg von der Feudalgesellschaft zum Industriestaat. Wandlungsimpulse und wirtschaftliche Entwicklungsprozesse in ihrer politischen, geistigen und gesellschaftlichen Verankerung
Köln: Verlag Wissenschaft und Politik 1995 (Bibliothek Wissenschaft und Politik 54); 271 S.; pb., 32,- DM; ISBN 3-8046-8823-3Der Untersuchungszeitraum dieser überarbeiteten und ergänzten Neuauflage des bereits 1975 erschienenen Originals endet bereits mit der späten Meiji-Zeit in der zweiten Dekade dieses Jahrhunderts. Die Autorin will demnach auch nicht den Weg Japans von einer Feudalgesellschaft zu einer wirtschaftlichen Supermacht nachzeichnen. Ihr Erkenntnisinteresse richtet sich vielmehr auf die Faktoren, die die rasche Modernisierung Japans am Ende des letzten Jahrhunderts begünstigten. Da einige davon aber auch zur Analyse der aktuellen japanischen Wirtschaftspolitik beitragen können, ist Pipers Buch auch durchaus für die heutige Zeit relevant.
Aus dem Inhalt: I. Die Voraussetzungen der Feudalzeit. II: Die Konzeption des neuen Meiji-Staates: 1. Der Nationalismus als Idee; 2. Die neue Elite als Trägerin der Idee; 3. Die innenpolitische Konzeption; 4. Die wirtschaftspolitische Konzeption, 5. Erziehungspolitik.
III: Die Entwicklungsprozesse in den einzelnen Wirtschaftszweigen und der Beitrag der Regierung.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.68
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Annelotte Piper: Japans Weg von der Feudalgesellschaft zum Industriestaat. Köln: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/754-japans-weg-von-der-feudalgesellschaft-zum-industriestaat_602, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 602
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M. A., Politikwissenschaftler.
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