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/ 05.06.2013
Dusan Reljic

Killing Screens. Medien in Zeiten von Konflikten. Mit einem Vorwort von Freimut Duve

Düsseldorf: Droste Verlag 1998; 112 S.; brosch., 26,- DM; ISBN 3-7700-1100-7
Reljic geht der Rolle von Medien in innerstaatlichen Konflikten nach. Aufbauend auf seinen eigenen Erfahrungen im jugoslawischen Bürgerkrieg dokumentiert er die Einwirkung der Medien auf laufende Konflikte in Makedonien und Nordirland. Einerseits wird deutlich, wie schnell Journalisten selbst zu Schreibtischtätern werden. Andererseits gibt es auch Beispiele für solche Journalisten, die sich ihre Unabhängigkeit bewahren und selbst Opfer der Gewalt werden. Aus diesen Erfahrungen formuliert der Autor Bedingungen für eine friedensfördernde Rolle des Journalismus. Inhaltsübersicht: Nationalismus: Die übriggebliebene Ideologie; Der Kommunikationsansatz in der Nationalismusforschung; Von Worten zu Kriegen: Die jugoslawische Erfahrung; Medien und Konflikt in Nordirland und Makedonien; Die Rolle der Medienkommunikation in innerstaatlichen Konflikten; Medien und Konfliktregulierung.
Stefan Lembke (SL)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.224.412.252.612.62 Empfohlene Zitierweise: Stefan Lembke, Rezension zu: Dusan Reljic: Killing Screens. Düsseldorf: 1998, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/7002-killing-screens_9378, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 9378 Rezension drucken
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