Wider die These eines vermeintlichen Gegensatzes von Ökologie und Ökonomie zeigt der Autor, wie eine ökologische (d. h. dem Nachhaltigkeitsziel gehorchende) und zugleich prosperierende Marktwirtschaft nach den drei zentralen Prinzipien der Natur entwickelt werden kann: Erstens durch eine Neuordnung von Produktion und Konsum in Kreisläufen; zweitens durch den Übergang von nichtregenerierbaren (fossilen) zu regenerierbaren Energieträgern und drittens durch die Schaffung von Anreizsystemen, die Verschwendung und kurzfristige Wohlstandsmaximierung bestrafen, langfristiges Wachstum und umweltgerechte Effizienz dagegen belohnen. "Wenn in der Industriegesellschaft jedes Handeln umweltschädigend ist, ganz gleich, welche Absicht es leiten mag, dann müssen wir ein System entwerfen, in dem das Gegenteil gilt, in dem die selbstverständlichen, tagtäglichen Handlungen bei der Arbeit und in der Freizeit in ihrer Summe mit Gewißheit zu einer besseren Welt führen, ohne daß ihnen ein bewußter Akt der Selbstverleugnung zugrunde liegt" (11).