Die Studie entstand als Auftragsarbeit aufgrund einer Initiative der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Autorinnen und Autoren untersuchen, welche Veränderungen nötig sind, um Krisen und Konflikte in Zukunft einzudämmen, bevor sie militärisches Eingreifen erforderlich machen. Bislang mangelhafte Abstimmung zwischen nationalen und supranationalen bzw. internationalen Akteuren sehen sie als ein großes Problem an. Mit ihrer Studie wollen sie "Anregungen für eine kohärente, ressortübergreifende Gesamtstrategie auf nationaler und europäischer Ebene geben" (11). Inhalt: I. Außen- und Sicherheitspolitik: Reinhard Mutz: Krisenprävention als Aufgabe deutscher Politik (17-32); Hans-Georg Ehrhart / Stephan Hensell: Der Beitrag der Europäischen Union zur Krisenprävention (33-59); Wolfgang Zellner: Krisenprävention in gesamteuropäischer Verantwortung: die OSZE (60-72); Reinhard Mutz: Zur Krisenpräventionspolitik der NATO (73-90); Jürgen Groß: Die Reform der Bundeswehr und Krisenprävention als sicherheitspolitische Gesamtaufgabe (91-102); Christian Mölling / Götz Neuneck: Präventive Rüstungskontrolle und Krisenvorbeugung (103-114); Hans-Joachim Gießmann: Rüstungsexportpolitik als Präventionsinstrument (115-128); Torge Kübler: Kleinwaffenkontrolle als Instrument der Krisenprävention (129-147); Thorsten Stodieck: Die Rolle internationaler Polizeikräfte in der Krisenprävention (148-164). II. Entwicklungspolitik: Brigitte Fahrenhorst / Stefan A. Musto: Krisenprävention als entwicklungspolitische Querschnittsaufgabe (167-223).