Mit dem Band wird erstmals eine Gesamtdarstellung der Auswärtigen Kulturpolitik Deutschlands vorgelegt und eine wichtige Forschungslücke geschlossen. Maaß erhofft sich von dem Werk, eine theoretische Grundlage für Praktiker sowie eine Anregung für Politologie-Studenten geschaffen zu haben. Nach einer faktenreichen Darstellung der Ziele und Instrumente werden die theoretischen Positionen von Neorealismus, utilitaristischem Liberalismus und Konstruktivismus gegenübergestellt. Den darauf folgenden historischen Abriss ergänzt ein systematischer Überblick über Inhalte und Programme, über nationale und internationale Akteure sowie die Erfahrungen anderer Länder. Insbesondere für Studenten sind die abschließenden kommentierten Verweise auf Literatur und Internetlinks zur Auswärtigen Kulturpolitik hilfreich. Nicht zuletzt durch die hohe Interdisziplinarität der Beiträge vermag das Buch einen umfassenden Eindruck von der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik und ihrer – noch immer sehr geringen – wissenschaftlichen Begleitung zu vermitteln.