/ 19.06.2013
Benjamin Schwenn
Lateinamerika und der Begriff der politischen Kultur. Ein Beitrag zur Dezentrierung der Demokratietheorie
Frankfurt a. M.: Vervuert Verlag 2003 (Schriftenreihe des Instituts für Iberoamerika-Kunde 58); 248 S.; 23,- €; ISBN 3-89354-609-XDiss. Berlin. - Die demokratischen Transitionsprozesse in Lateinamerika wurden von der amerikanischen und europäischen Politikwissenschaft intensiv erforscht. Die Staaten Mittel- und Südamerikas galten als Beispiele einer zwar langsamen und schwierigen, letztlich aber doch erfolgreichen demokratischen Konsolidierung. Gegen den Trend eines nachlassenden Interesses der Demokratieforschung richtet Schwenn seine Aufmerksamkeit auf Lateinamerika und bezieht kulturelle Aspekte in die Analysen ein. Unter Berücksichtigung des demokratietheoretischen Problems der Spannung zwischen Inklusion und Differenz leistet der Autor damit einen Beitrag zur Systematisierung des Begriffs der politischen Kultur.
Dirk Burmester (DB)
Dr., Politikwissenschaftler, wiss. Angestellter der Freien und Hansestadt Hamburg.
Rubrizierung: 2.65 | 2.23 | 2.2 | 5.41
Empfohlene Zitierweise: Dirk Burmester, Rezension zu: Benjamin Schwenn: Lateinamerika und der Begriff der politischen Kultur. Frankfurt a. M.: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/21374-lateinamerika-und-der-begriff-der-politischen-kultur_24944, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 24944
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Dr., Politikwissenschaftler, wiss. Angestellter der Freien und Hansestadt Hamburg.
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