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/ 03.06.2013
Ernst Bruckmüller

Nation Österreich. Kulturelles Bewußtsein und gesellschaftlich-politische Prozesse

Wien/Köln/Graz: Böhlau Verlag 1996 (Studien zu Politik und Verwaltung 4); 465 S.; 2., erg. und erw. Aufl.; brosch., 98,- DM; ISBN 3-205-98000-X
Die stark erweiterte Ausgabe des 1984 erstmals erschienenen Buches fragt nach den historischen Hintergründen und Besonderheiten des österreichischen Nationalbewußtseins. Ausgehend von den Theorien über die Entstehung der modernen Nationen wird der Stand der wissenschaftlichen und literarischen Diskussion um Österrreich vorgestellt, der kulturelle Symbolhaushalt der Österreicher, die Selbst- und Fremdbilder der österreichischen Nation. Für deren "gespaltene Mythologie" werden als ursächliche Entwicklungen ausgemacht und beschrieben: die Ausbildung der Länder, die habsburgische Staatsbildung, die Entstehung des Sprachnationalismus, die gescheiterten Revolutionen. Eine ausführliche Zusammenfassung erläutert abschließend die Besonderheiten der österreichischen Nationenbildung im internationalen Vergleich.
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.4 Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Ernst Bruckmüller: Nation Österreich. Wien/Köln/Graz: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1150-nation-oesterreich_1160, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1160 Rezension drucken
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