/ 21.06.2013
Tariq Ali
Piraten der Karibik. Die Achse der Hoffnung. Aus dem Englischen von Michael Bayer, Ursula Pesch und Karin Schuler
München: Diederichs 2007; 304 S.; geb., 22,- €; ISBN 978-3-7205-3001-9Tariq ist Herausgeber der kapitalismus- und globalisierungskritischen Zeitschrift New Left Review. Die Aufmachung (auf dem Umschlag ist u. a. Fidel Castro mit Heiligenschein abgebildet) und der polemische Stil machen deutlich, dass es sich um eine Kampfschrift für den derzeit in Lateinamerika unter venezolanischer Führung entstehenden, sozialistisch-alternativen Wirtschaftsentwurf handelt. Fußnoten werden nicht für Belege genutzt, sondern um die Argumentation fortzuführen. Es findet keine Diskussion abweichender Standpunkte statt. Die Regierungen von Fidel Castro, Hugo Chávez und Evo Morales (Bolivien) werden völlig unkritisch betrachtet, während der Freihandel, der Washington-Konsens und die USA für die Übel Lateinamerikas verantwortlich gemacht werden.
Jarek Nikolaus Korczynski (JNK)
Dipl.-Politologe, Doktorand.
Rubrizierung: 2.65 | 2.22 | 2.24 | 2.25
Empfohlene Zitierweise: Jarek Nikolaus Korczynski, Rezension zu: Tariq Ali: Piraten der Karibik. München: 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/27350-piraten-der-karibik_32024, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 32024
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Dipl.-Politologe, Doktorand.
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