/ 03.06.2013
Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (Hrsg.)
Rußland. Fragmente einer postsowjetischen Kultur
Bremen: Edition Temmen 1996 (Veröffentlichungen zur Kultur und Gesellschaft im östlichen Europa 3); 197 S.; 39,90 DM; ISBN 3-86108-315-9Den Umbruch im öffentlichen Bewußtsein und in allen Bereichen der Kultur analysieren die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes. Die Aufsätze vorwiegend russischer Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen werden ergänzt um zwei grundlegende Beiträge zum Verständnis des tiefgreifenden politischen und ökonomischen Wandels in Rußland.
Inhalt: Rahmenbedingungen in Staat und Wirtschaft: Galina Luchterhandt: Der Aufbau der nationalen Staatlichkeit Rußlands (10-40); Hans-Hermann Höhmann: Die Transformation zur Marktwirtschaft im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft (41-55). Bewußtseinsformen und Massenkultur: Gassan Gussejnov: Die politische Rhetorik nach 1991 (58-73); Lew Gudkow / Boris Dubin: Veränderungen im Massenbewußtsein (74-83); Hartmute Trepper: Die Massenmedien und ihre neuen Existenzbedingungen (84-104); Hartmute Trepper: Kultur und "Markt" (105-133); Viktoria Dubizkaja: Der Mythos verdrängt den Logos! Die lateinamerikanische telenovela im russischen Fernsehen (134-141); Jewgenij Dukow: Die musikalische Jugendkultur (142-151). Auf der Suche nach Identität: Gassan Gussejnov: Die "russische Frage" vom Zerfall der Sowjetunion bis zum Beginn des Tschetschenienkrieges (154-167); Alexander Archangelskij: Das Bedürfnis nach historischer Selbstvergewisserung (168-178); Sabine Hänsgen: Geschlecht und Konzept (179-192).
Julia von Blumenthal (JB)
Prof. Dr., Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin.
Rubrizierung: 2.62
Empfohlene Zitierweise: Julia von Blumenthal, Rezension zu: Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (Hrsg.): Rußland. Bremen: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1876-russland_2197, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 2197
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Prof. Dr., Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin.
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