/ 31.05.2013
Manfred Linke
Schweizerische Aussenpolitik der Nachkriegszeit
Chur/Zürich: Verlag Rüegger 1995; 708 S.; 98,- DM; ISBN 3-7253-0520-XPolitikwiss. Diss. St. Gallen; Erstgutachter: A. Riklin. - Der Autor gibt einen umfassenden Überblick über die schweizerische Außenpolitik seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei sollen Kontinuität, Wandel und Widersprüche der Politik des Bundesrates sichtbar werden. Die Darstellung gliedert sich in drei große Teile: 1945-1959 Überwinden der kriegsbedingten Isolation und Hineinschlittern in eine neue Isolation (UNO, Europarat, EG); 1960-1972 Reaktion auf die wirtschaftliche Integration in Westeuropa und später Beitritt zum Europarat und zum GATT; 1973-1989 späte Ratifikation der Europäischen Menschenrechtskonvention, aktive Rolle in der KSZE und Scheitern des Beitritts zu den Vereinten Nationen. Das Buch enthält außerdem ein ca. 250 Seiten umfassendes Quellenverzeichnis, in dem alle außenpolitischen Botschaften und Berichte des Bundesrates und alle außenpolitischen Wortmeldungen von Bundesräten im Parlament aufgelistet sind.
Michael Broer (MB)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 2.5 | 4.3 | 3.1
Empfohlene Zitierweise: Michael Broer, Rezension zu: Manfred Linke: Schweizerische Aussenpolitik der Nachkriegszeit Chur/Zürich: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/473-schweizerische-aussenpolitik-der-nachkriegszeit_228, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 228
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Dr., Politikwissenschaftler.
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