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/ 03.06.2013
Sabine Fischer

Sowjetisch-kubanische Beziehungen ab 1985

Münster: Lit 1997 (Politikwissenschaftliche Perspektiven 10); 135 S.; brosch., 34,80 DM; ISBN 3-8258-3092-6
Die engen sowjetisch-kubanischen Beziehungen waren stets nur im Kontext des Ost-West-Konflikts zu erklären. Mit dessen Ende und dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben sich gravierende Veränderungen für Kuba ergeben, die sich vornehmlich in schlechteren wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweise sogar in starken Flüchtlingsströmen in Richtung USA äußerten. Die Autorin beschreibt die Veränderungen in den sowjetisch-(bzw. russisch-)kubanischen Beziehungen von 1985 bis 1993. Im ersten Abschnitt der Arbeit werden - nach einigen theoretischen Vorbemerkungen - die Einflußfaktoren des bilateralen Verhältnisses dargestellt. Danach folgt ein kurzer Überblick über die Entwicklung der sowjetisch-kubanischen Beziehungen von 1959 bis 1985. Im Hauptteil werden die innenpolitischen Veränderungen beider Länder sowie die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beschrieben. In ihrem Fazit verweist die Autorin darauf, daß die bilateralen Beziehungen 1991 vor allem deshalb deutlich abkühlten, weil sie ihre ideologische Grundlage verloren hatten.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.222.622.65 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Sabine Fischer: Sowjetisch-kubanische Beziehungen ab 1985 Münster: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2488-sowjetisch-kubanische-beziehungen-ab-1985_3198, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 3198 Rezension drucken
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