/ 03.06.2013
Jürgen Maurer
Taiwan in den Internationalen Beziehungen
Hamburg: Institut für Asienkunde 1996 (Mitteilungen des Instituts für Asienkunde 259); IX, 268 S.; 36,- DM; ISBN 3-88910-161-5Taiwan unterscheidet sich von den anderen wirtschaftlich erfolgreichen südost- und ostasiatischen Staaten dadurch, daß es politisch isoliert, ökonomisch hingegen ein durchaus handlungsmächtiger Akteur auf internationaler Ebene ist. Dieser Widerspruch bildet den Kern der Studie. Hauptthese des Autors ist, daß die politische Isolation das Regierungsverhalten Taiwans solange nicht verändert hat, bis die US-Regierung deutlich gemacht hat, daß sie nicht länger zu einseitigen wirtschaftlichen Konzessionen bereit ist. In dem recht kompliziert aufgebauten Buch wird die Regimetheorie herangezogen, um herauszufinden, welchen Einfluß internationale Regime auf das taiwanesische Regierungsverhalten haben.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 2.68
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Jürgen Maurer: Taiwan in den Internationalen Beziehungen Hamburg: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1402-taiwan-in-den-internationalen-beziehungen_1583, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1583
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M. A., Politikwissenschaftler.
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