/ 11.06.2013
Bert Hoffmann
The Cuban Transformation as a Conflict Issue in the Americas: The Challenges for Brazil's Foreign Policy
Hamburg: Institut für Iberoamerikakunde 1999 (Beiträge zur Lateinamerika-Forschung 1); 70 S.; 15,- DM; ISBN 3-926446-22-6Das neunte iberoamerikanische Gipfeltreffen in Havanna im Jahre 1999 stellt den bisherigen Höhepunkt der diplomatischen Rückkehr Kubas in die internationale Politik Lateinamerikas dar. Gleichzeitig besteht mit der andauernden Konfrontation zwischen dem Karibikstaat und den USA ein für die gesamte Region strukturprägender Konfliktherd. Diese widersprüchliche Situation skizziert Hoffmann aus der Außenperspektive, indem er die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Brasilien und Kuba seit 1959 - im Wesentlichen jedoch erst seit 1986 - nachzeichnet. Den Schwerpunkt legt der Autor dabei auf die brasilianische Perspektive. So wird etwa der Neubestimmung der Position zu Kuba im Zuge der neuen brasilianischen Außenpolitik der Cardoso-Regierung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Umgekehrt leitet sich die Bedeutung dieser Ausführungen für Kuba aus der Schlüsselposition Brasiliens als führende Wirtschaftsmacht und zentraler außenpolitischer Akteur Lateinamerikas ab.
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.65 | 4.22
Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Bert Hoffmann: The Cuban Transformation as a Conflict Issue in the Americas: The Challenges for Brazil's Foreign Policy Hamburg: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/11502-the-cuban-transformation-as-a-conflict-issue-in-the-americas-the-challenges-for-brazils-foreign-policy_13655, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 13655
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Dr., Politikwissenschaftler.
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