Intoleranz sei nicht nur eine Art schlechtes Benehmen, meint Sader, emeritierter Professor für Psychologie an der Universität Münster. Auch genüge es nicht, das Problem den sittlichen Anstrengungen des Einzelnen zu überlassen. Erforderlich sei eine Auseinandersetzung mit den Faktoren, die die Intoleranz begünstigten, beispielsweise der Fundamentalismus oder auch die absichtliche Unredlichkeit in der Argumentation. Seine Analysen verbindet der Autor mit konkreten Vorschlägen, wie Toleranz gefördert werden und eine Gesellschaft positiver mit Fremden umgehen kann. Inhalt: Einige grundsätzliche Vorüberlegungen zum Thema „Zuwanderung" und „Integration"; 1. Migration; 2. „Einheimische" und „Ausländer"; 3. Nationalismus; 4. Toleranz; 5. Intoleranz; 6. Mitverantwortung; 7. Information; 8. Vorbilder; 9. Vertrauen; 10. Interkulturelles Zusammensein; 11. Konflikte; 12. Aufrichtigkeit; 13. Perspektivenwechsel; 14. Selbstkonzept; 15. Multikulturalität anderswo; 16. Netzwerke.