/ 20.06.2013
Klaus Emmerich
Unterwegs zum Frieden. 50 Jahre Österreich in den Vereinten Nationen
Wien: Ueberreuter 2005; 160 S.; 17,95 €; ISBN 978-3-8000-7155-5Das österreichische Gedenkjahr 2005 wurde im Dezember durch Feiern anlässlich der 50-jährigen Mitgliedschaft Österreichs in den Vereinten Nationen beschlossen. Einer der ersten Schritte für Österreich nach Ende des Zweiten Weltkriegs war der Beitritt zu dieser internationalen Organisation. Der Autor beschreibt den Weg des Landes in die Weltorganisation, lässt wichtige Stationen der Mitgliedschaft Revue passieren und zieht eine Bilanz der Aktivitäten Österreichs. Sie fällt sehr positiv aus: Von Anfang an leistete Österreich „wichtige Beiträge zur Erhaltung von Frieden und Sicherheit und setzte umfassende Initiativen zur Entwicklung des Völkerrechts, zum Schutz der Menschenrechte, gegen die Bedrohung der Umwelt, für die Anliegen der Entwicklungsländer und als internationaler Vermittler“ (7). Ausführlich informiert der Journalist Emmerich über den Prozess der Etablierung der VN-Institutionen in Wien – dort ist mittlerweile eine eigene „City“ entstanden. Die von mehreren Bundesministerien und der Stadt Wien geförderte Publikation ist in einem leicht lesbaren Stil verfasst und richtet sich ausdrücklich an ein breites Publikum. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle Österreichs in den Vereinten Nationen findet sich nicht.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.22 | 2.4 | 4.3
Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Klaus Emmerich: Unterwegs zum Frieden. Wien: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/25556-unterwegs-zum-frieden_29644, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 29644
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Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
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