Der Sammelband ist im Arbeitskreis "Umweltpolitik" der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) entstanden. Inhalt: I. Begriffliche Grundlagen: Thomas Saretzki: Wie unterscheiden sich Argumentieren und Verhandeln? Definitionsprobleme, funktionale Bezüge und strukturelle Differenzen von zwei verschiedenen Kommunikationsmodi (19-39); Volker von Prittwitz: Verhandeln im Beziehungsspektrum eindimensionaler und mehrdimensionaler Kommunikation (41-68). II. Konzepte und Anwendungsbeispiele umweltpolitischer Dialogverfahren: Susan Barthe/Karl-Werner Brand: Reflexive Verhandlungssysteme. Diskutiert am Beispiel der Energiekonsens-Gespräche (71-109); Thomas Lauer-Kirschbaum: Argumentatives Verhandeln in Meditationsverfahren (111-133); Thomas Saretzki: Verhandelte Diskurse? Probleme der Vermittlung von Argumentation und Partizipation am Beispiel des TA-Verfahrens zum "Anbau gentechnisch erzeugter Herbizidresistenz" am Wissenschaftszentrum Berlin (135-167); Rainer Döbert: Verhandeln - Entscheiden - Argumentieren in welchem Kontext? Einige Notizen zu T. Saretzkis "Verhandelten Diskursen" (169-181); Sybille Stöbe: Verhandeln und Argumentieren als Kommunikationsstrategien (in) der Verwaltung: Die staatliche Mittelinstanz in der Umweltpolitik (183-204). III. Verhandlungsaspekte internationaler Umweltpolitik: Thomas Gehring: Arguing and Bargaining in internationalen Verhandlungen. Überlegungen am Beispiel des Ozonschutzregimes (207-238); Volker Heins: Macht, Demagogie und Argumentation in der globalen Umweltpolitik. Das Beispiel der UN-Konvention über biologische Vielfalt (239-259).