Gegenstand des Bandes ist die Diskussion um Universalismus und Kulturrelativismus. Die Autorinnen aus Deutschland, USA, Afrika und dem Nahen Osten zeigen unterschiedliche theoretische Perspektiven zur Analyse der "wechselseitigen Prozesse, durch die Geschlecht und Ethnizität sozial geschaffen und konstruiert werden" (7) auf. Inhalt: Lila Abu-Lughood: Gegen Kultur Schreiben (14-46); Winnie Wanzala: Von der "angenommenen" Einheit zur "praktischen" Einheit. Die Frauenbewegung in Namibia (47-77); Soussan Sarkhoch: Die internationale feministische Theorie neu hinterfragt (78-114); Beate Roessler: Zwischen Befreiung und Typisierung. Zur Problematik von Geschlechtsidentität und Gruppenrechten (115-129); Annie Bundting: Zur kulturellen Verschiedenartigkeit von Frauen in internationalen Menschenrechtsstrategien von Feministinnen (130-151); Bronwyn Winter: Frauen, Recht und Kulturrelativismus in Frankreich: Das Problem der Exzision (152-187); Ursula Müller: Besserwissende Schwestern? Eine erfahrungsgesättigte Polemik (188-199); Ilse Lenz: Grenzziehungen und Öffnungen: Zum Verhältnis von Geschlecht und Ethnizität zu Zeiten der Globalisierung (200-228).