Der Band versammelt Abhandlungen Horstmanns zu verschiedenen Elementen der kritischen Philosophie Kants, um "zu erkunden, welche Rolle sie in Kants kritischem Unternehmen spielen, wie sie gegen bestimmte Einwände verteidigt werden können und wodurch sie sich gegenüber anderen Ansätzen auszeichnen" (9). Dabei handelt es sich mit Ausnahme von Kapitel 5 und 7 um bereits erschienene Titel, die nun allerdings erstmals durchgängig in deutscher Sprache vorliegen. Zudem wurden die ursprünglichen Aufsätze teils überarbeitet, teils erweitert, so daß man in der Tat nun auch von zusammenhängenden Kapiteln eines Buches reden kann. Inhalt: I. Raumanschauungen und Geometrie. Bemerkungen zu Kants transzendentaler Ästhetik (1976); II. Was bedeutet Kants Lehre vom Ding an sich für seine transzendentale Ästhetik? (1989); III. Die Funktion der metaphysischen Deduktion in Kants "Kritik der reinen Vernunft" (1981); IV. Kants Paralogismen (1993); V. Die Idee der systematischen Einheit. Der "Anhang zur transzendentalen Dialektik" in Kants "Kritik der reinen Vernunft" (Originalbeitrag); VI. Warum muß es in Kants "Kritik der Urteilskraft" eine transzendentale Deduktion geben? (1989); VII. Zweckmäßigkeit als transzendentales Prinzip - ein Problem und keine Lösung (Originalbeitrag); VIII. Hegels Kritik der Kantischen Kategorien (1995); IX. Welche Freiheit braucht Moral? Kant und Dennett über freien Willen (1991).