/ 03.06.2013
Manfred Prisching
Bilder des Wohlfahrtsstaates
Marburg: Metropolis-Verlag 1996 (Beiträge zur Sozioökonomie 4); 318 S.; brosch., 39,80 DM; ISBN 3-89518-090-4Die vier sozioökonomischen Studien des Bandes kreisen um die Frage nach dem Verhältnis von Markt, Staat und gesellschaftlicher Selbstverwaltung in der heutigen Sozialpolitik. Der erste Aufsatz befaßt sich mit den im Wandel begriffenen Auffassungen (Bildern) von Wirtschaft und Gesellschaft, wobei verschiedene Paradigmen unterschieden und einander gegenübergestellt werden. Der zweite Essay fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen von Solidarität in der modernen Gesellschaft. Der dritte Beitrag versucht aus einer modernisierungstheoretischen Sicht Erklärungen für den Anstieg der Staatsausgaben zu finden, mit dem es die heutigen Wohlfahrtsstaaten allesamt zu tun haben. Der abschließende Beitrag stellt die Ziele und Ideen dar, denen sich der Sozialstaat verpflichtet fühlt (Wachstum, Sicherheit, Stabilität, Gleichheit, Innovation und Freiheit) und diskutiert, wieweit es den "gemischten Systemen" in den europäischen Industriestaaten gelungen ist, diese zu realisieren.
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.342 | 2.343 | 2.32
Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Manfred Prisching: Bilder des Wohlfahrtsstaates Marburg: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2633-bilder-des-wohlfahrtsstaates_3454, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 3454
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Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
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