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/ 03.06.2013
Oliver Gerstenberg

Bürgerrechte und deliberative Demokratie. Elemente einer pluralistischen Verfassungstheorie

Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1997; 143 S.; 18,80 DM; ISBN 3-518-28898-9
Die Untersuchung bemüht sich um einen verfassungstheoretischen Entwurf, der den beiden "Pathologien" (11) liberaler Demokratien, einer liberalistischen Verfassungspraxis unter Betonung der privaten Autonomie und einer paternalistischen Verfassungspraxis unter Betonung der öffentlichen Autonomie, zu entgehen sucht. Im Anschluß an amerikanische Theoriediskurse, vor allem aber an Habermas'sche Gedanken geht es dem Autor um die Darlegung eines "zirkulären Begründungszusammenhangs" (10) von Recht und Demokratie, der die Verfassung gleichsam als Voraussetzung, Gegenstand und Ergebnis der Politik betrachtet. Inhaltsübersicht: I. Einleitung: Das Forum deliberativer Politik; II. Grundzüge einer deliberativen Konzeption der Demokratie; III. Verfassungsrechtsprechung und Demokratie; IV. Deliberative Demokratie und die Idee einer postnationalen Zivilgesellschaft als Situierungskontext.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.42.22.21 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Oliver Gerstenberg: Bürgerrechte und deliberative Demokratie. Frankfurt a. M.: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2062-buergerrechte-und-deliberative-demokratie_2506, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 2506 Rezension drucken
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